Berichte

Nahezu 90 Pfarrsekretärinnen aus dem Bistum Münster haben sich am Mittwoch (02.03.2016) auf den Weg nach Münster gemacht, um an der diesjährigen Mitgliederversammlung teilzunehmen.

Zu Beginn stand der Vortrag „Mit Stil zum Ziel“ von der Kommunikationstrainerin Frau Friederike Krumme (M.A.) auf dem Programm. Als ausgebildete Sprecherzieherin (DGSS) konnte sie ihre Zuhörerinnen mit interessanten Beispielen und praktischen Übungen in ihren Bann ziehen. Dabei erfuhren die Teilnehmerinnen, dass es bei Kommunikation nicht nur auf das gesprochene Wort, sondern immer auch auf die eigene Haltung und die eigenen Denkprozesse ankommt. Echte Wertschätzung nicht nur empfinden, sondern auch ausdrücken zu können, bedeutet mehr Wertschätzung zu erfahren. Frau Krumme machte noch einmal deutlich, dass menschliche Beziehungen durch wertschätzende Kommunikation mehr Qualität und Tiefe bekommen. Im Anschluss daran konnten wir alle mit vielen Anregungen für den Alltag uns bei Kaffee und Kuchen stärken.

(Friederike Krumme M.A. ist vorwiegend in der Erwachsenenbildung tätig. Nach ihrem Studium der Germanistik, allgemeinen Sprachwissenschaft, Romanistik und Pädagogik bildete sie sich zur Journalistin für Öffentlichkeitsarbeit weiter. Heute unterrichtet sie die verschiedenen Bereiche der Kommunikation bei Bildungsträgern wie z. B. der Konrad-Adenauer-Stiftung, Verbänden und Firmen. Außerdem arbeitet sie als Sprecherin von Hörbüchern für die Westdeutsche Blindenhörbücherei (WBH) in Münster. Als Mitglied der DGSS (Deutsche Gesellschaft für Sprechwissenschaft und Sprecherziehung) arbeitet sie in ihren Seminaren besonders an Stimme und Artikulation.)

Zu Beginn der Mitgliederversammlung begrüßte die Vorsitzende Ottilie Zumbusch die Gäste und Mitglieder im Borromaeum und Präses Bernd Hante folgte mit einem Impuls. Bei Frau Prof. Dr. Ahlers (BGV, Kirchenrecht) ging es um ein Meinungsbild zur Aufteilung der Kirchenbücher (Tauf- und Sterbebuch), um mögliche Änderungen auf den Weg zu bringen. Dabei konnte sie auch die Fragen zum Thema Kirchenrecht, die von den Teilnehmern eingebracht wurden, beantworten.

Herr Carsten Wellbrock (Geschäftsführer der Hauptabteilung 600), Ansprechpartner für die Belange des Berufsverbandes im BGV, informierte die Pfarrsekretärinnen unterhaltsam über Fortbildungsangebote sowie den aktuellen Stand einzelner Projekte, an denen auch der Berufsverband beteiligt ist.

So freuten sich alle, dass die „Handreichung über die Anforderungen zum Berufsbild eines/einer Mitarbeiters/in im Pfarrbüro“ nun zum 01.01.2016 in Kraft gesetzt wurde. Alle Pfarreien haben diese Handreichung Anfang Februar per Mail erhalten und auch die leitenden Pfarrer sind informiert.

Des Weiteren stellte Herr Wellbrock das Projekt „Verwaltungsprogramm“ vor. Eine Arbeitsgruppe, an der auch der BVPS beteiligt ist, hat die Anforderungen an ein solches Programm ermittelt und inzwischen gibt es schon konkrete Gespräche mit einem Softwareanbieter. Das Programm „KaPlan“ wurde der Arbeitsgruppe bereits vorgestellt, hierbei wurde deutlich, dass ein solches Programm die Arbeit in den Pfarrbüros erheblich erleichtern würde. So werden Datensätze (z. B. Messintentionen) nur noch einmal erfasst und können immer wieder abgerufen werden, z. B. für die Abrechnung der Messintentionen. Weitere Verhandlungen und Modalitäten werden seitens des Bischöflichen Generalvikariats (BGV) abgestimmt. Die Einführung in Form eines Pilotprojektes ist für dieses Jahr vorgesehen.

Als Fazit des Nachmittags lässt sich sagen, dass der gute Austausch zwischen BGV und BVPS sehr fruchtbar ist. Wir haben schon viel erreicht und sind auf einem guten Weg! Viele Themen, die uns im Pfarrbüro begegnen, können so „aus der Praxis für die Praxis“ auf den Weg gebracht werden.

Viele Mitglieder unterstützen uns dabei schon und wir haben uns sehr gefreut, dass im vergangenen Jahr 27 neue Mitglieder dem Berufsverband beigetreten sind. Für die Aufgaben des Berufsverbandes ist es wichtig, eine starke Interessenvertretung zu sein und neue Mitglieder stärken uns dabei. Wir freuen uns auf Sie!

(Text und Bild: Sabine Wanning/Ottilie Zumbusch)

Berufsverband der Pfarrsekretärinnen und Pfarrsekretäre im Bistum tagte

Dass Sprache viel mehr ist und kann als belangloses Geschwätz, das haben am 2. März die Mitglieder des Berufsverbands der Pfarrsekretärinnen und Pfarrsekretäre (BVPS) im Bistum Münster erfahren.

Bei ihrer Mitgliederversammlung im Priesterseminar Borromaeum in Münster hörten sie einen Vortrag der Kommunikationstrainerin Friederike Krumme.

Unter dem Titel ,Mit Stil zum Ziel´ vermittelte ihnen die Fachfrau, wie sich durch zielgerichtetes und überlegtes Sprechen qualitativ hochwertige menschliche Beziehungen gestalten lassen. In ihrem unterhaltsamen Vortrag gewährte sie einen Einblick in die psychologischen Hintergründe vieler alltäglicher Formulierungen, den die rund 100 Zuhörerinnen mit großem Interesse aufnahmen.

In der Einleitung zur formellen Teil der Versammlung wies die Vorsitzende Ottilie Zumbusch aus Nordwalde auf die positive Entwicklung der Mitgliederzahlen hin. Im vergangenen Jahr seien 27 Personen neu eingetreten. Insgesamt gehörten bistumsweit 218 Pfarrsekretärinnen und –sekretäre dem BVPS an.

Als Präses betonte Pfarrer Bernd Hante, es sei gut, dass der BVPS sich nicht nur momentweise inspirieren lasse, sondern langfristig inspiriert bleibe. Im zurückliegenden Jahr habe man vieles angestoßen und "frischen Wind reingelassen".

Eine Änderung gab es bei den Vorstandsämtern. Für Claudia Schulte aus Voerde, die von dem Amt zurückgetreten war, gehört nun Sigrid Hochstrat aus Wesel als zweite Vorsitzende dem Vorstand an.

Text und Bild: Bischöfliche Pressestelle / 02.03.16